Alle zwei Jahre gibt es auf der Peißnitzinsel die Kinderstadt – ein erfolgreiches Projekt, welches seit 2002 durchgeführt wird. 2022 fand es letztmalig statt. Damals besuchten etwa 500 Kinder täglich das Event. Die Stadt Halle verweist auf ihrer Homepage darauf, dass in diesem Jahr ebenfalls eine Kinderstadt geplant sei, ohne allerdings konkret zu werden. Auch im gestrigen Hauptausschuss gab es auf Anfrage des Fraktionsvorsitzenden Andreas Wels diesbezüglich noch keine greifbaren Informationen seitens der Stadtverwaltung.

„Mit Blick auf die enge Zeitschiene, die zur Vorbereitung verbleibt, schätzen wir ein, dass man zügig zu Planungsergebnissen gelangen muss und diese der Öffentlichkeit präsentiert. Ich erhoffe mir im kommenden Kulturausschuss dazu inhaltlich Klarheit, in welche Richtung hier die Reise geht. In diesem Zusammenhang erwartet meine Fraktion ein deutliches Bekenntnis des Fachbereichs Kultur unserer Kommune zur Durchführung der Kinderstadt 2024, denn das wünschen sich auch viele hallesche Kinder und ihre Eltern. Ein mögliches Format, dass den bisherigen Ansprüchen nicht mehr genügt, wäre dabei für uns nicht akzeptabel“, stellt Andreas Wels, Vorsitzender der Fraktion Hauptsache Halle, fest.

„Wir wissen um die finanziellen Zwänge und geringen Spielräume in vielen Bereichen, nichtsdestotrotz darf man mit Blick auf den wertvollen pädagogischen Charakter der alle zwei Jahre stattfindenden Veranstaltung möglicherweise nicht am falschen Ende sparen. Deswegen müssen Sponsoren, Förderer und Partner kurz- und langfristig akquiriert werden, um dieses Event unbedingt zu ermöglichen und gleichwohl eine Perspektive für die Zukunft abzusichern“, meint Andreas Wels abschließend.

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