Auf eine Anfrage zur Untersuchung der Peißnitzbrücke im Vorfeld der Sanierungsarbeiten antwortete die Stadtverwaltung in der Sitzung des Stadtrates am 27.04.2022 (TOP 11.47): „Mit einer umfassenden Untersuchung des Bestandskorrosionsschutzes im Vorfeld hätte das Vorhandensein von Schadstoffen und Altbeschichtungen evtl. bereits vorher festgestellt werden können – sofern man die nun tatsächlich gefundenen „Problemstellen“ beprobt hätte … Aus den Ergebnissen der Beprobung ergeben sich Zusatzleistungen zum Bauvertrag für die Einhausung, für den Schwarz-Weiß-Bereich sowie für Erschwernisse bei der Ausführung in Höhe von schätzungsweise insgesamt ca. 50.000,00 Euro netto“.
Aus dieser Antwort ergeben sich weitere Fragen an die Stadtverwaltung:
- Was sprach gegen eine umfassende Untersuchung des Bestandskorrosionsschutzes im Vorfeld der Baumaßnahmen, zumal die Ausschreibung zweimal getätigt werden musste?
- Welchen zeitlichen Aufwand hätte eine umfassende Untersuchung des Bestandskorrosionsschutzes im Vorfeld der Baumaßnahmen in Anspruch genommen?
- Wie hoch wären die Kosten einer umfassenden Untersuchung des Bestandskorrosionsschutzes im Vorfeld der Baumaßnahmen gewesen?