Als einer der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen-Anhalt hat sich die AWO in einem Offenen Brief an die Landesregierung gewandt und eine dauerhafte Sicherung der Schulsozialarbeit sowie den Aufbau eines landeseigenen Programms gefordert. Das Ansinnen findet auch in der Fraktion Hauptsache Halle & FREIE WÄHLER große Unterstützung.

„Bereits im Februar vergangenen Jahres hat der hallesche Stadtrat mit breiter Mehrheit eine Resolution auf den Weg gebracht und damit Forderungen an die Landespolitik formuliert. Für uns war und ist es wichtig, dass die Schulsozialarbeit auf ein festes, zukunftssicheres Fundament gestellt wird und die Kommunen dabei gleichwohl nicht noch stärker finanziell belastet werden. Wir haben uns dafür stark gemacht, Stellen für die immens wichtige soziale Arbeit an den Schulen in ausreichender Anzahl zur Verfügung zu stellen und den Stadtratsbeschluss persönlich in der Landeshauptstadt übergeben“, erklärt Beate Gellert, Mitglied des Jugendhilfeausschusses.

„Ich begrüße es deshalb ausdrücklich, dass nunmehr die AWO, das Landesjugendwerk Sachsen-Anhalt und andere Institutionen mit Forderungen an das Bildungsministerium herantreten und endlich konstante Rahmenbedingungen verlangen. Wir alle kennen die Zustände an vielen unserer halleschen Schulen. Eine gut aufgestellte Schulsozialarbeit kann den negativen Entwicklungen hinsichtlich Jugendkriminalität und Schulverweigerung präventiv entgegenwirken. Davon bin ich fest überzeugt“, so Beate Gellert abschließend.

Empfohlene Artikel

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner