Auf Initiative der Fraktion Hauptsache hat der hallesche Stadtrat im Mai eine Resolution verabschiedet, in der die Landesregierung von Sachsen-Anhalt aufgefordert wird, die Schulsozialarbeit langfristig zu sichern und die Kommunen nicht noch stärker finanziell zu belasten.
Antrag „Schulsozialarbeit für das Land Sachsen-Anhalt langfristig sichern!“ – Resolution
Schulsozialarbeit hat sich in unserem Bundesland seit langer Zeit bewährt. Dieses System darf nicht gefährdet und in Frage gestellt werden! Sachsen-Anhalt plant nunmehr, die Kommunen ab dem Schuljahr 2024/25 mit einem Eigenanteil in Höhe von 20% für die Stellen der Schulsozialarbeit in die Pflicht zu nehmen. Das würde Halles Haushalt extrem beanspruchen und in der Folge zu einer Stellenreduzierung führen.
Schulsozialarbeit muss zukunftsfest werden – Fraktion unterstützt Offenen Brief an die Landesregierung
Als einer der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen-Anhalt hat sich die AWO in einem Offenen Brief an die Landesregierung gewandt und eine dauerhafte Sicherung der Schulsozialarbeit sowie den Aufbau eines landeseigenen Programms gefordert. Das Ansinnen findet auch in unserer Fraktion große Unterstützung.
Fraktion begrüßt Beschluss des Jugendhilfeausschusses zu Schulsozialarbeiterstellen
Schulsozialarbeit als enge Kooperation von Schule und Jugendhilfe hat sich in Sachsen-Anhalt seit langer Zeit bewährt. Beide Systeme bereichern sich zum Wohl junger Menschen wechselseitig. Dieses System muss unbedingt beibehalten und darüber hinaus weiter gestärkt werden, meint Stadträtin Beate Gellert. Der Jugendhilfeausschuss hat nunmehr die Prioritätenliste zur Schulsozialarbeit beschlossen.