Das alte Planetarium auf der Peißnitz trug den ehrenvollen Namen des ersten Deutschen im Weltall, Siegmund Jähn. Die auf dem Holzplatz bald fertiggestellte Einrichtung im alten Gasometer wird eine der größten und modernsten ihrer Art in Europa sein. Damit wird die Stadt Halle um einen weiteren außergewöhnlichen Leuchtturm bereichert, der eine große Strahlkraft über kontinentale Grenzen hinweg entfaltet. Ein Planetarium von dieser Qualität sollte mit einem Namen bedacht werden, der ebenfalls über alle Kontinente hinweg einen hervorragenden Ruf genießt. Deshalb bringt die Fraktion Hauptsache Halle den Namen des ersten Menschen auf dem Mond, Neil Armstrong, in die Debatte im Kulturausschuss ein.

„Wir sehen in Neil Armstrong eine Persönlichkeit, die über Generationen hinweg weltweit noch heute große Anerkennung erfährt und deshalb ein Bindeglied zwischen allen Weltall-Enthusiasten bildet,“ ist Andreas Wels, Vorsitzender der Fraktion Hauptsache Halle, überzeugt. Darüber hinaus sei diese in allen Facetten seines Daseins makellose Astronauten-Ikone in besonderem Maße geeignet, eine Vorbildfunktion für die Jugend zu übernehmen.

„Ein Neil-Armstrong-Planetarium in unserer Heimatstadt hat ungeahnte positive Synergieeffekte für die Tourismusentwicklung in der Region“, so Andreas Wels. In diesem Zusammenhang müsse bei der Namensvergabe aus hallescher Sicht selbstbewusst über den eigenen Schatten gesprungen und der sprichwörtliche Griff nach den Sternen gewagt werden.

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