Beschlussvorschlag:
- Die Stadtverwaltung prüft, welche Fußgängerfurten mit Lichtsignalanlagen, die keine Straßenbahnquerungen aufweisen, für die Installation einer Countdown-Ampel geeignet sind. Dabei werden die beiden Systeme, klassisch mit Sekundenzähler sowie das Berner Model mit einem Ring, gegenübergestellt. Im Prüfergebnis wird die finanzielle Auswirkung, der Nutzen und eventuell geplante Um- und Ausbaumaßnahmen an Fußgängerfurten dargestellt.
- In zukünftigen Vorlagen für den Stadtrat wird bei Fußgängerfurten mit Lichtsignalanlagen, die keine Straßenbahnquerungen aufweisen, eine Countdown – Ampel als Option mit geplant.
- Das Prüfergebnis wird dem Stadtrat bis Februar 2024 vorgelegt.
Begründung:
Viele Metropolen haben Countdown-Ampeln als sinnvolle Einrichtungen erkannt und deshalb installiert, so beispielsweise New York, London oder Tokio. Auch in Deutschland sind diese Lichtsignalanlagen auf dem Vormarsch, da sie zu mehr Sicherheit führen und rote Fußgängerampeln seltener ignoriert werden.
Darauf verwies auch die Verwaltung in einer Antwort auf eine entsprechende Anfrage der Fraktion Hauptsache Halle (Vorlagen-Nummer: VII/2023/06160) am Beispiel der Stadt Hamburg, wo sich tatsächlich die Anzahl der Fußgänger, welche bei „Rot“ gelaufen sind, deutlich verringert habe.
Als Test für die Wirkung einer solchen Countdown-Ampel könnte der Bereich Leipziger Straße/Hansering/Am Leipziger Turm/Waisenhausring, der täglich von vielen Menschen passiert wird, prädestiniert sein.
