Während die Wachen der Freiwilligen Feuerwehren im Saalekreis von Fachkräften gereinigt werden, müssen die Kameradinnen und Kameraden in Halle selbst zu Besen oder Schrubber greifen, um ihre Toiletten und Sanitäranlagen sowie Aufenthalts-, Schulungs- und Seminarräume sauber zu halten. Nach Ansicht der Fraktion Hauptsache ist das ein unhaltbarer Zustand.

„Viele Räumlichkeiten, die sich im kommunalen Besitz befinden, werden regelmäßig von Fachpersonal gereinigt. Es wird von der Stadt Halle für die Tätigkeiten beauftragt und sorgt beispielsweise in Schulen, Horten, Kitas und bei der Berufsfeuerwehr für die erforderliche Sauberkeit. Auch Sportvereine, die kommunale Einrichtungen nutzen, bekommen diesen Service. Aber ausgerechnet in den Gebäuden, in denen unsere Freiwilligen Feuerwehren untergebracht sind, ist dies nicht der Fall. Die Frauen und Männer setzten sich ehrenamtlich also nicht nur für unseren Schutz und unsere Sicherheit ein. Obendrein muss ihr Engagement auch noch dazu herhalten, Toiletten zu putzen. Das ist kein Zeichen des Dankes und der Wertschätzung“, ist Andreas Wels, Vorsitzender der Fraktion Hauptsache Halle, überzeugt.

„Wir werden deshalb im Oktober-Stadtrat einen Antrag einbringen, der die Verwaltung beauftragt, die von den Freiwilligen Feuerwehren genutzten Räume professionell reinigen zu lassen und gegebenenfalls vorhandene Nutzungsvereinbaren diesbezüglich anzupassen. Auch damit wird den Kameradinnen und Kameraden Respekt und Anerkennung gezollt“, so Andreas Wels abschließend.

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