Bereits im März musste der Sportausschuss wegen technischer Probleme abgesagt werden. Eine fehlerhafte Bekanntmachung im Amtsblatt führte jetzt dazu, dass das Gremium auch im April nicht tagen wird. Die Fraktion Hauptsache Halle & FREIE WÄHLER übt in diesem Zusammenhang Kritik an der Arbeit der Verwaltung.

„Enttäuscht haben wir zur Kenntnis nehmen müssen, dass der Sportausschuss der Stadt Halle nunmehr zum zweiten Mal in Folge abgesagt wurde. Das ist äußerst unerfreulich, gibt es doch auf der Tagesordnung zwei wichtige Anträge, die eine schnelle Entscheidung erfordern und nicht hinten runterfallen dürfen. Selbstverständlich ist uns bewusst, dass dort, wo Menschen in bedeutender Funktion tätig sind, auch Fehler passieren können. Allerdings erwarten wir von den Verantwortlichen in der Verwaltung ein professionelleres Herangehen an ihre Arbeit“, meint Andreas Wels, Vorsitzender der Fraktion Hauptsache Halle & FREIE WÄHLER und Mitglied des Sportausschusses. Das erneute Verschieben der Sitzung in den Mai lähme zunehmend die Gremienarbeit und habe gleichwohl Auswirkungen auf die kommende Tagung des Stadtrates. Dort könnten Initiativen, die in der Ausschusssitzung nicht vorberaten wurden, nicht behandelt werden. So etwas dürfe sich in Zukunft nicht wiederholen.

„Mir ist es ganz besonders wichtig, dass unser Antrag, der das Offenhalten einer Schwimmhalle in den Sommerferien zum Inhalt hat, schnellstmöglich beraten und beschlossen wird. Die pandemiebedingten langen Wartezeiten bei Schwimmlernkursen sollen mit dieser Initiative verkürzt werden. Alle Kinder haben das Recht, richtig und damit sicher schwimmen zu können. Das ist die Grundintension unserer Vorlage, die nunmehr leider erst im Mai auf der Tagesordnung stehen wird“, ergänzt Paul Biedermann, sachkundiger Einwohner der Fraktion im Sportausschuss.

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