Bedingt durch häufige Hitzeperioden heizen sich Großstädte in den Sommermonaten immer stärker auf und geben die Wärme in den Nachtstunden nur sehr langsam ab. Das führt zu einer extremen Belastung der Bevölkerung. Daher sind Lösungsansätze gefragt, die dieser Tendenz entgegenwirken. In einigen deutschen Kommunen findet bereits der Einbau von hellen Fahrbahnbelegen Anwendung. Auch Halle – die oft zitierte „Diva in Grau“ – könnte ein helleres, frischeres Image vertragen.

„Unsere Fraktion will deshalb erreichen, dass die Stadtverwaltung prüft, ob und wo bei künftigen Straßenbau- und Sanierungsmaßnahmen vermehrt aufgehellter Asphalt zum Einsatz kommen kann. Konkret sollen dabei Aspekte der Verkehrssicherheit, der Klimaökologie, der finanziellen Auswirkungen sowie der Standfestigkeit und Lebensdauer des Materials untersucht werden“, stellt Andreas Wels, Vorsitzender der Fraktion Hauptsache Halle & FREIE WÄHLER, fest. Im Gegensatz zu den dunklen Asphaltbelegen würde ein hellerer Fahrbahnbelag weniger Wärme speichern, was zu einer spürbaren Verbesserung des Mikroklimas führe.

„Eine Kernforderung aktueller Klimapolitik ist es, die stetig voranschreitende, weltweit zu beobachtende Erderwärmung zu verlangsamen oder sogar zu stoppen. Folgerichtig sind auch die Städte und Gemeinden gefordert, ihren Beitrag in diesem Kontext zu leisten. Die Nutzung von aufgehelltem Asphalt wäre ein weiterer kleiner Schritt in die richtige Richtung“, ist Andreas Wels überzeugt. Sein Einsatz könne zudem als ideales Gestaltungselement im öffentlichen Raum Verwendung finden.

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