Vom Frühjahr bis in den Spätsommer schlüpfen die Raupen des Eichenprozessionsspinners (Thaumetopoea processionea). Während die nach der vollständigen Metamorphose entwickelten Falter völlig harmlos sind, kann ein Kontakt mit den Brennhaaren der Raupen zu erheblichen Verletzungen führen. Starke Haut- und Augenreizungen sind die Folge. Die Stadt Halle hat auf ihrer Homepage darauf hingewiesen und um Meldungen zum Auftreten der Tiere gebeten. Diese werden anschließend seitens der Kommune entfernt.
Dies vorangestellt, fragen wir die Verwaltung:
- Wie oft mussten in den vergangenen Jahren die Raupen des Eichenprozessionsspinners im halleschen Stadtgebiet bekämpft werden? (Bitte um jährliche Auflistung seit 2019)
- In welchen Stadtteilen traten die Raupen des Eichenprozessionsspinners gehäuft auf?
- Sind der Verwaltung oben geschilderte Verletzungen durch Kontakt mit den Raupenhaaren bekannt?
- Wenn ja, betraf dies auch Kinder auf Spielplätzen sowie in Kindertageseinrichtungen und Schulen?
- Wird ein Fachbereich der Verwaltung mit der Bekämpfung der Tiere betraut oder wird die Arbeit von einer beauftragten Firma erledigt?
- Sind die jährlichen Kosten für die Entfernung der Raupen seit 2019 darstellbar?
- Gibt es geeignete Maßnahmen zur prophylaktischen Eindämmung der Population?
