Die Gasumlage ist beschlossene Sache. Noch im August soll ihre Höhe ermittelt werden. Daraus folgen steigende Betriebskosten. Besonders Mieterinnen und Mieter in Halle mit geringen Einkünften sind verunsichert. Welche Auswirkungen wird die Umlage haben? Diese Frage treibt derweil viele Menschen in unserer Stadt um. Die Fraktion Hauptsache Halle & FREIE WÄHLER sieht deshalb die Notwendigkeit rechtzeitiger und gründlicher Informationen an alle Betroffenen als dringend geboten.

„Sobald die Umlage-Höhe bekannt ist, erwarte ich von den Stadtwerken und den Wohnungsgesellschaften, dass sie ihren Kunden bzw. Mieterinnen und Mietern reinen Wein einschenken. Die Menschen in unserer Stadt müssen schnellstmöglich und allumfänglich darüber informiert werden, was auf sie finanziell zukommt. Diese Transparenz ist – auch für den gesellschaftlichen Frieden in unserer Stadt – unumgänglich“, meint Andreas Wels, Vorsitzender der Fraktion Hauptsache Halle & FREIE WÄHLER.

„Derzeit wird bereits eine mögliche Gesellschafterweisung an Stadtwerke und kommunale Wohnungsunternehmen, die eine Art Kündigungsschutz für diejenigen vorsieht, die ihre Rechnungen nicht mehr begleichen können, diskutiert. Ich sehe diesen Vorschlag kritisch. Einerseits scheint es kaum glaubhaft, dass HWG und GWG ihren Mieterinnen und Mietern bei Zahlungsrückständen sofort massenhaft Kündigungen aussprechen. Zudem haben auch die Stadtwerke bei säumigen Zahlern stets Kulanzregeln im beiderseitigen Einvernehmen gesucht und gefunden. Darüber hinaus besteht allerdings gleichwohl die Gefahr, dass unsere Kommune auf den Kosten sitzenbleibt, sollten Bund und Land diese nicht in voller Höhe übernehmen“, gibt Andreas Wels abschließend zu bedenken.

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