Sie sind ein notwendiges Übel, dienen der Stromversorgung und der Telekommunikation. Bisweilen werden sie auch als Brief-Depots der Deutschen Post genutzt. Gemeint sind die Verteilerkästen, die an beinahe jeder Ecke in Halle zu finden sind. In tristes Grau gehüllt, werden sie beschmutzt, beklebt und beschmiert. Dabei hätten sie durchaus Potential, als Projektionsflächen für kleine Kunstwerke zu dienen. Die Fraktion Hauptsache Halle & FREIE WÄHLER hat deshalb einen Antrag in den Stadtrat eingebracht, der die optische Aufwertung der Verteilerkästen und Trafohäuser zum Ziel hat. Die ersten Diskussionen werden in diesem Zusammenhang im Bildungs- und Kulturausschuss erwartet.

„Ich bin davon überzeugt, dass das Projekt nicht nur der Verschönerung unserer Heimatstadt dient, sondern darüber hinaus noch weitere Synergieeffekte in sich bergen kann“, ist Andreas Wels, Vorsitzender der Fraktion Hauptsache Halle & FREIE WÄHLER, überzeugt. Zwar habe man in Halle diesbezüglich bereits erste Schritte unternommen, Beispiele aus anderen Kommunen zeigten jedoch wirkungsvoll, dass hier noch viel mehr möglich sei. So müsse es eine engere Verknüpfung mit den Bildungseinrichtungen geben. Denkbar wäre zum Beispiel ein Ideen- bzw. Gestaltungswettbewerb, gefördert von starken Partnern aus der Wirtschaft.

„Die Kinder und Jugendlichen der halleschen Kitas und Schulen sollen in das Vorhaben ganz konkret einbezogen werden. Das verfolgt nicht nur pädagogische Ziele. Die jungen Menschen entwickeln vielmehr aktiv und sinnvoll ihr persönliches Wohn-, Kita- und Schulumfeld weiter, was zu einer engeren Verbundenheit mit ihrer Stadt führt,“ so das Mitglied des Bildungsausschusses, Andreas Wels. Darüber hinaus wäre die Umsetzung der Idee ein weiterer kleiner Schritt, um Halle noch ein Stück liebenswerter zu machen.

Pressemitteilung vom 02.05.2021

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