Erwiesenermaßen können in Deutschland zu wenige Kinder sicher schwimmen. Die Pandemie führte zu einer weiteren Zuspitzung der Situation. Die Anmeldelisten für Anfängerschwimmkurse werden immer länger. Absehbar sind die Konsequenzen, die aus einer ungenügenden Schwimmfähigkeit resultieren. Um die Lage zu entschärfen, hat die Fraktion Hauptsache Halle & FREIE WÄHLER einen Antrag in den Stadtrat eingebracht, der die Öffnung einer Schwimmhalle in den Sommerferien vorsieht.

„Mit dem Antrag wollen wir erreichen, dass die Stadtverwaltung und die Bäder Halle GmbH gemeinsam schnellstmöglich einen Plan erarbeiten, um das Offenhalten einer Schwimmhalle im Sommer zu ermöglichen. Zudem sollen die finanziellen Auswirkungen dargestellt werden“, so Andreas Wels, Vorsitzender der Fraktion Hauptsache Halle & FREIE WÄHLER.

„Dass zu viele Mädchen und Jungen im Grundschulalter nicht richtig schwimmen können, ist für uns ein unhaltbarer Zustand, der mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln überwunden werden muss. Die Nutzung der Freibäder für Kursangebote ist hierbei aus zweierlei Sicht kritisch zu bewerten. Einerseits erschweren wechselnde Witterungsbedingungen die zielorientierte Durchführung des Schwimmunterrichts. Darüber hinaus eignen sich stark frequentierte Bäder nur bedingt für das Schwimmen lernen“, erläutert Andreas Wels den Hintergrund des Antrags. Unterdessen besteht auch in anderen Teilen der Bevölkerung der ausdrückliche Wunsch nach Öffnung einer Schwimmhalle im Sommer. Dem sollte man seitens der Verwaltung Rechnung tragen.

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