Auf der Tagesordnung für die nächste Stadtratssitzung steht ein Antrag, der auf die Abwahl von Frau Katja Müller als Stadtratsvorsitzende abzielt. Dazu bezieht die Fraktion Hauptsache Halle & FREIE WÄHLER eindeutig Position.

„Wir leben in unruhigen Zeiten. Schnellschüsse, wie sie jetzt beabsichtigt werden, sind für die immens wichtige kommunalpolitische Arbeit kontraproduktiv. Gerade jetzt sind Kontinuität und eine vertrauensvolle Kooperation aller politischen Kräfte und Entscheidungsträger das Gebot der Stunde“, stellt Andreas Wels, Vorsitzender der Fraktion Hauptsache Halle & FREIE WÄHLER, fest. „Die pandemische Lage ist in unserer Stadt bisher recht gut bewältigt worden. Weitere Krisensituationen, hervorgerufen durch grob fahrlässiges Handeln, würden dem Ansehen Halles erheblichen Schaden zufügen.“

Man anerkenne ausdrücklich das ehrenamtliche Engagement, welches Frau Müller in ihrer Funktion als Stadtratsvorsitzende an den Tag legt. Dafür muss eine Menge Zeit und Tatkraft investiert werden, die kaum abzuschätzen und demzufolge mit aller Deutlichkeit zu würdigen sei. „Gleichwohl gibt es hinsichtlich der Kommunikation und der koordinativen Abstimmung untereinander jedoch noch punktuell Verbesserungsbedarf. Zudem wünsche ich mir trotz leider immer wieder auftretender verbaler Angriffe eine entsprechende Contenance und Gelassenheit seitens der Stadtratsvorsitzenden,“ so Andreas Wels. Es sei in diesem Kontext für alle Mitglieder des Stadtrates empfehlenswert, mehr Respekt und Anerkennung zu zeigen und damit für einen konstruktiven, zielorientierten Dialog einzutreten.

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