Das Konzept zu einer weitestgehend autofreien Altstadt hat deutlich zutage gefördert, dass Anwohnerparkplätze innerhalb des Altstadtringes fehlen und somit dringend Handlungsbedarf besteht.

Deshalb fragen wir:

1. Verfolgt die Stadtverwaltung ein Konzept, welches künftig mehr Anwohnerparkplätze vorsieht?

2. Werden Alternativen zu Parkflächen im öffentlichen Raum avisiert?

3. Wenn ja, welche?

Antwort der Verwaltung:

1. Verfolgt die Stadtverwaltung ein Konzept, welches künftig mehr Anwohnerparkplätze vorsieht?

Von den bestehenden Parkständen dürfen nach derzeitigem Straßenverkehrsrecht tagsüber nicht mehr als 50 % den Bewohnern zugewiesen werden. Diese Quote ist in der Bewohnerparkzone Altstadt bereits erreicht. Mehr Parkstände im öffentlichen Raum einzurichten, ist im Moment nicht umsetzbar, wegen nicht verfügbaren Flächen.

2. Werden Alternativen zu Parkflächen im öffentlichen Raum avisiert?

Das größtenteils unbebaute Grundstück zwischen Kapellengasse und Unterberg bietet sich eingeschränkt für die Errichtung zusätzlichen Parkraums an. Es laufen Abstimmungen mit einem Investor. Von einem „Parkhaus Oper“ könnten auch Bewohner der Altstadt profitieren.

3. Wenn ja, welche?

Es liegt insbesondere in der Verantwortung der Grundstückseigentümer, fehlenden Parkraum für ihre Bewohner durch individuell geeignete Maßnahmen zu kompensieren – von privaten Stellflächen bis hin zu alternativen Mobilitätsangeboten. Die Verwaltung möchte nach Möglichkeit und in Zusammenarbeit mit (Wohnungs-)Bauträgern modellhaft die Realisierung von Quartierslösungen auf den Weg bringen, um gesamtheitliche Mobilitätskonzepte einschließlich Stellplatzangebot in bestehenden verdichteten Stadträumen umzusetzen.

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